Warum Taekwondo ?

Neben der körperlichen Fitness, verbessert und fördert Taekwondo die mentale Stärke,
das Konzentrationsvermögen und schafft Selbstvertrauen.
Taekwondo bietet einen optimalen Ausgleich zum Alltagsstress in der Schule, oder im Beruf.
Anspannungen werden abgebaut - neue Energie aus dem Training geschöpft.

 

Was bringt Taekwondo ?

Durch das Training lässt sich das individuelle Leistungsvermögen (phys.)
und die Belastbarkeit (psych.) verbessern und steigern. Sofern dazu bereit,
erfährt der Sporttreibende auch eine Weiterentwicklung seiner Persönlichkeit.
Die wichtigsten Eigenschaften und Trainingsziele sind:
  • Fitness, Ausdauer, Körperbeherrschung, Erkennen eigener Grenzen
  • Höflichkeit, Respekt, Toleranz, Selbst-Disziplin, Geduld, Bescheidenheit
  • Entspannung, Innerliche Ruhe, Konzentrationsvermögen, Ausgeglichenheit
  • Selbstvertrauen, Teamgeist, Freundschaft, Spass !
 
 
 

 

Die wesentlichen Bestandteile

 
1. Grundschule / Grundtechnik  (Gibon Yonsup)
In der Grundschule werden die für das Taekwondo spezifischen Grund-Techniken, sowie deren korrekte und zweckmäßige Ausführung,
bzw. Anwendung vermittelt. Dafür werden u.a. sogenannten "Pratzen" (=Schlagkissen) verwendet, auf die die Techniken ausgeführt
und geübt werden können. Des weiteren werden insbesondere Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Genauigkeit, Rhythmusfähigkeit,
Koordinations- und Distanzierungsvermögen ausgebildet. Bei den Grundtechniken, die aus Hand- und Ellenbogenschlägen,
Abwehrblocks, Knie- und Fußtritten, Fußstellungen und Schritten bestehen, wird besonders viel Wert auf eine saubere und präzise
Ausführung gelegt. Bei Partner-Übungen, im sogenannten Einschrittkampf (Ilbo-Taeryon), werden die Techniken schließlich
ohne Kontakt ausgeführt und bei Prüfungen präsentiert.
 
2. Formen  (Poomse)
Bei den Formen handelt es sich um fest vorgeschriebene Bewegungsabläufe, bei denen spezielle Abwehr- und Angriffstechniken
gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Die perfekte Ausführung der Technik-Kombinationen und Rhythmus-Gefühl
(Wechselspiel zwischen schnellen und langsamen, lockeren und kraftvollen Bewegungen) stehen dabei im Vordergrund.
 
3. Wettkampf  (Kyorugi)
Der sportliche Wettkampf wird nach dem Regelwerk der "World Taekwondo Federation" (WTF) in entsprechender Schutzausrüstung
durchgeführt. Der Wettkampf im Vollkontakt fordert von den Athleten enorme Körperbeherrschung, Präzision, Kondition und Reaktion.
Die Wettkämpfe sind in Klassen unterteilt, die sich in Alter, Gewicht, Geschlecht, und Gürtelgraden unterscheiden.
 
4. Selbstverteidigung  (Hosinsul)
Bei der Selbstverteidigung werden verschiedenste Abwehrtechniken geübt.
Angriffe auf die eigene Person sollen kontrolliert und sicher abgewehrt werden. Auf der Seite des Angreifers kommen auch Waffen
zum Einsatz, gegen die sich der Verteidiger zur Wehr setzen muss. Zusätzlich zu Schlag- und Tritt-Techniken werden auch Hebel,
Würfe, Fallschule und Befreiungstechniken (z.B. aus Umklammerungen) erlernt.
 
5. Bruchtest  (Kyek-Pa)
Der Bruchtest überprüft die Präzision der Hand- und Fußtechniken, sowie das Konzentrationsvermögen des Sportlers.
Entscheidend dabei ist eine schnelle und perfekte Ausführung der Technik. Dafür werden 30x30cm große Holzbretter verwendet,
deren Stärke je nach Leistungsstufe variiert. Bei Demonstrationen werden von DAN-Trägern (Meistergraden) auch andere Materialien
wie z.B. Ziegelsteine, Flusskiesel, Stein- oder Eisplatten verwendet.
 
6. Meditation (Chip Choong)
Meditation / Entspannungsübungen dienen der Vorbereitung auf das Training.
Der Sportler soll den Alltags-Stress (Hektik, Anspannung) hinter sich lassen und zur Ruhe kommen.
Gleichzeitig "schärfen" die meditativen Übungen die Konzentration und Aufmerksamkeit.
Nach dem Training dienen die Entspannungsübungen der Regeneration und Erholung.
Der Sportler soll neue Energie und Kraft für den Alltag schöpfen.
 
                              Quelle: www.taekwondo-leonberg.de ( Danke an Dirk Vogel )

 

 

Taekwondo-Fachwörterlexikon

 

 

An von außen nach innen, einwärts
An-Chigi Schlag nach innen
An-makki Abwehrblock nach innen (allgemein mit dem Außenunterarm)
Ap vorne, vorwärts
Ap-chagi Vorwärtstritt
Ap-cha-olligi Vorwärtsbeinschwung
Ap-gubi große Vorwärtsstellung, Bein vorne gebeugt
Apchuk Fußballen
Ape nach vorne
Ape-chigi Schlag nach vorne
Ap-sogi kleine Vorwärtsstellung, Schrittstellung
Arae Unterleib, vom Nabel abwärts
Arae-makki Tiefblock (allgemein mit dem Außenunterarm)
Bakkat von innen nach außen, auswärts
Bakkat-makki Abwehrblock von innen nach außen, Außenblock
Bandae gegen, Gegenteil
Bandae-jirugi Fauststoß gegen das natürl. Gleichgewicht beim Gehen; Ausführg. mit vorderem Bein gleichseitiger Stoß
Baro gleich; auch zurück zur Ausgangsstellung
Baro-jirugi Fauststoß gleich dem natürl. Gleichgewicht beim Gehen; Ausführg. mit vorderem Bein gegenseitiger Stoß
Chagi Fußtritt
Chigi Schlag
Charyot Achtung, Kommando zur Achtungsstellung
Charyot-sogi Achtungsstellung
Dan Meistergrad (über 15 Jahre)
Dobok Taekwondo-Trainingsanzug
Dojang Trainingsraum
Dollyo drehen
Dollyo-chagi Drehtritt; Halbkreistritt
Dubon Doppel-; zweimal
Dwit hinten, rückwärts
Dwit-gubi Rüchwärtsstellung, hinten gebeugt
Dwit-chagi Rückwärtstritt, Tritt nach hinten
Gibon Grund, Basis
Gibon-junbi Grund-Startstellung
Gubi beugen, gebeugt
Guman Schluss, Ende, aufhören
Hana Eins
Han einzel, Ein-
Hanson eine Hand, Einzel-
Hansonnal-makki Einzelhandkantenblock (allgem. nach außen)
Huryo-chagi Peitschenfußschlag mit der Achillesferse
Hyong Form
Jang Abschnitt
Jirugi Fauststoß
Junbi Vorbereiten! Kommando zur Startstellung
Kihap Kampfschrei (Ki= Luft, hap= zusammen)
Kup Schülergrad (10. bis 1. Kup)
Kyorugi Kampf
Makki Abwehrblock
Moa-sogi geschlossene Stellung
Mok Hals
Mok-chigi Schlag zum Hals
Mom Körper
Momdollyo körpergedreht(er)
Momdollyo-chagi Tritt mit rückwärtiger Körperdrehung (= Bandae-Dollyo-chagi)
Momdollyo-dwit-chagi körpergedrehter Rückwärtstritt
Momtong mittlere Körperstufe (zwischen Schlüsselbein u. Nabel)
Momtong-makki allgem. Rumpf-Innenblock - also Momtong-an-makki
Naeryo Abwärts
Naeryo-chagi Abwärtsfußschlag
Naranhi-sogi offene Parallelstellung (Füße schulterbreit, parallel)
Oen links
Olgul Gesicht, obere Stufe (vom Schlüsselbein aufwärts)
Ollyo aufwärts
Orun rechts
Otgoro über Kreuz
Otgoro-makki Kreuzabwehr mit Fäusten
Palmok Unterarm
Paltung-chagi Spanntritt
Poom (Pum) Bewegungsform, Kindermeistergrad <15J. (1. bis 3. Poom)
Poomse Kombination verschiedener Bewegungen gegen einen; imaginären Gegner
Pyonhi-sogi offene Zehenstellung (schulterbreit)
Sabom(-nim) Meister, Lehrer
Sijak Anfangen! (einer Übung oder e. Kampfes)
Sogi Stellung
Son Hand
Sonnal Handkante (Kleinfingerseite)
Sonnal-chigi Handkantenschlag (allgem. von außen nach innen)
Sonnal-makki Handkantenblock (zweihändig)
Taekwondoin jemand, der/die Taekwondo betreibt (auch Mehrzahl)
Tiro-tora/Toras kehrt
Twio im Sprung, gesprungen
Twio-chagi Tritt im Sprung
Ty Gürtel
Yob Seite, seitlich, seitwärts
Yob-chagi Seitwärtstritt

Kardinalzahlen Ordnungszahlen
1 Hana (Han) 1. Il (z.B. Il-Jang = 1. Abschnitt)
2 Dul (Du) 2. I
3 Set (Se) 3. Sam
4 Net (Ne) 4. Sa
5 Dasot 5. Oh (O)
6 Yosot 6. Yuk
7 Ilgob 7. Chil
8 Yodul 8. Pal
9 Ahob 9. Gu
10 Yol 10. Sib